Bericht

Aktion: „Unterwegs ins Leben“

Kirchspiel Neuenstein

Auf dem Weg nach Jerusalem, an den Ort wo Jesus gekreuzigt wird und später aufersteht, begegnet Jesus vielen Menschen und kehrt bei Ihnen ein. So wie bei Maria und Marta (Lukas 10,38-42). Das Lukasevangelium erzählt uns:                              

Auf Jesu Weg nach Jerusalem kam er in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf. Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte sei-ner Rede zu. Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: „Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll!“ Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: „Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden.“

Auch wir sind in der Passionszeit auf dem Weg nach Jerusalem und gehen Ostern entgegen. Auch uns will Jesus in dieser Zeit begegnen und bei uns einkehren wie bei Maria und Marta. 

Ein Rucksack ist ab Aschermittwoch in den Dörfern Salzberg, Raboldshausen, Saasen und Mühlbach unterwegs. Der Rucksack ist gefüllt mit einer Jesusfigur und einem Reisetagebuch und verbringt jede Nacht in einer anderen Unterkunft. Gern können Sie in das Reisetagebuch Gedanken dazu aufschreiben: Jesus besucht mich. Was bedeutet das für mich? Reagiere ich wie Maria oder doch eher wie Marta? Was verbinde ich mit Ostern? Was bedeutet mir Ostern?

Wer den Rucksack für eine Nacht bei sich hatte, sucht am nächsten Tag einfach eine neue Unterkunft. Denjenigen, bei dem der Rucksack am Gründonnerstag angekommen ist, bitten wir, den Rucksack zur Kreuzwegwanderung am Karfreitag mitzunehmen.